Unterwegs im kleinen Enztal
Am Sonntag, den 20.03.2016, fuhren die 39 Teilnehmer um die Mittagszeit mit einem Müller-Bus nach Calmbach. Hier führte uns der Weg an das sogenannte ,,Große Haus am Berg“. Das Fachwerkhaus wurde im Jahr 1773 von Johann Friedrich Goßweiler erbaut. Beachtenswert für die damalige Zeit, eine 3-stöckige Bühne und ein 2 ½ stöckiger Gewölbekeller, also ein fast 7-stöckiges Haus. Liebevoll restauriert beinhaltet es heute das Heimat- und Flößermuseum. Von Frau Hamann Reister und Frau Wöllert wurden wir in die Vergangenheit entführt. Wir lernten vieles über die zum Teil gefährlichen Arbeiten, beim Flößern und der Holzwirtschaft, die Herstellung der Holzkohle, die Arbeit des Schusters und vieles mehr. Vor allen Dingen hatten wir Einblick in die Vielfältigkeit der Flößerei. Calmbach war einst Sitz der Flößerinspektion. In liebevoller Kleinarbeit ist ein richtiges Kleinod entstanden. Wir danken nochmals für die wundervolle Führung und Einblicke in die Vergangenheit. Nach der Führung setzten wir die Fahrt fort. Sie endete für die Langwanderer am Freibad, diese machten sich auf den Weg zu einer gut 2-stündigen Tour. Der Rest fuhr weiter zum Kleinenzhof. Dort stiegen die Kurzwanderer aus und wanderten eine kleinere Strecke. Die letzten Wanderer fuhren bis zum Forellenpark Vollmer und machten eine Runde um die Forellenseen zum Wildschweingehege, wo 5 kleine Ferkelchen auf sie warteten. Bei Kaffee und Kuchen machten sie es sich dann gemütlich und erwarteten die Ankunft der Kurz- und Langwanderer. Mit einem zünftigen Vesper beendeten wir den herrlichen Tag im Forellenpark Vollmer. Die liebevoll hergerichteten Fisch-und Vesperplatten ließen wir uns schmecken. Nochmals vielen Dank der Familie Vollmer für die hervorragende Bewirtung. Gegen 18.30 Uhr traten wir mit dem Müller Bus frohgelaunt die Heimreise an.
(MK)