"Nomen est omen." Treffender konnte die Wanderung des SWV Birkenfeld Gräfenhausen in die Saison 2022 gar nicht lauten. Während es am frühen Morgen noch einstellige Temperaturen und eisigen Wind gab, waren zum Start der Tour um 12.30 Uhr ein weiß-blauer Himmel, frühlingshaftes Klima und ein laues Lüftchen gerade recht "... zum Aufwärmen". Einige Unentwegte begaben sich zu Fuß vom Gymnasium Neuenbürg über den Höhenzug des Buchbergs auf teilweise engen Pfaden hin zum ersten Teilziel, der Waldenburg. Hoch über Neuenbürg gelegen und nur noch in den Umrissen der Grundmauern erkennbar, bildet sie die richtige Kulisse für einen Ausflug in die mystische Vergangenheit. Realer war da schon die Geschichte von Carl Friedrich Lidell, einem Sohn der Stadt Neuenbürg, erfolgreichen Geschäftsmann in Holz und Eisen und einem großzügigen Spender für wohltätige und caritative Zwecke. Entlang des oberen Enztals und mit Blick zum Besucherbergwerk "Frischglück-Stollen" zog sich der Weg bei heiterem Sonnenschein bis zum höchsten Punkt der Tour. Ab der Arnbacher Hütte begann der nicht mehr allzu lange Weg zurück zum Ausgangspunkt. Vor der anschließenden Einkehr im Gasthaus Wilhelmshöhe wurde noch ein kurzer Abstecher zur "Schwedenschanze", zur "Neuenbürger Richtstätte (inclusive Gedenkstein aus dem 18. Jahrhundert) und zu den Überresten einer Schanze der Eppinger Linie angeboten. Und wer danach noch nicht genug gewandert ist, sei herzlich zu den kommenden Veranstaltungen eingeladen.
  (ms)