Weihnachtsfeier am 10. Dezember in den Schwarzwaldstuben
Die letzte Wanderung des Jahres war nicht nur sehr gut besucht, sondern auch die kürzeste, und dazu auch noch ganz ohne Wanderführung: in die Schwarzwaldstuben hat jeder den Weg auch von selber gefunden! Manche scheinen´s richtig eilig gehabt zu haben – einer ist wohl so schnell gelaufen, dass ihm am Ziel die Sohle vom Schuh abgefallen ist; die zugehörige Ehefrau musste wieder nach Hause eilen und einen Rucksack voll Ersatzschuhe holen! Drinnen im Lokal saß schon Herrn Gnadlers Blas- und Zupfkapelle in Gestalt der Herren Calmbach und Anselment unter dem Christbaum und hat den Verein mit Weihnachts- und anderen Melodien auf Stimmung gebracht, bis der Julius Brandhuber, der die Moderation der Weihnachtsfeier übernommen hatte, die Veranstaltung eröffnete. Kaffee gab´s, auf Wunsch auch Tee, dazu Hefekranz und Stollen; Liedblätter, damit keiner eine Ausrede beim Singen hatte, und zwischendurch allerhand Unterhaltsames. Den Anfang machte hier die Heide Retzlaff, die eine schnurrige Geschichte vortrug. Dann aber die Überraschung des Nachmittags: es erschien eine zierliche Frauensperson im bodenlangen schwarzen Rock und kupferroten Haaren. Sie hatte eine Irische Harfe dabei, und man hätte meinen können, Angela Grether käme tatsächlich aus Irland – sie kam aber „bloß“ aus dem Klemmerland… Sie hat etliche zauberhaft klingende Melodien geharft und zwischendurch besinnliche Märchen erzählt, durchaus mit Hintersinn – so das Märchen von dem einbeinigen Truthahn, oder das vom verzauberten Eidechslein. Lebhafter Beifall belohnte ihren gekonnten Auftritt! Ein Highlight, aber auf einer ganz anderen Ebene, war dann der Jahresrückblick unseres Noch-Vereinsvorsitzenden, des Dr. Rolf Gnadler, der nochmal die Umgestaltung der Vereinsspitze erläuterte, die verschiedenen Gruppierungen mit ihren unterschiedlichen Zielrichtungen erwähnte und nicht ohne Stolz darauf hinwies, dass während seiner Amtszeit, also von 2009 bis heute, der hiesige Schwarzwaldverein ganz entgegen dem allgemeinen Trend deutlich gewachsen sei! Und das nicht wegen der Fusion der beiden ehemaligen Ortsgruppen Birkenfeld und Gräfenhausen, sondern vor allem durch die vielen neuen Mitglieder. Schließlich seien seit 2009 deutlich mehr als die Hälfte der heutigen Mitglieder neu in den Verein eingetreten, rund 2/3 davon im Alter der Jungen Familien und etwa 1/3 im Bereich der älteren Mitglieder. Nach diesem Rückblick wurden die fleißigsten Wanderer geehrt und vom Heiner Staib abfotografiert, und so mancher Blumenstock, so manche Sektflasche wurde zum Platz zurückgetragen. Auch die Sandra Dihlmann wurde gelobt, und das nicht nur für die gelungene Organisation des Nachmittags, sondern auch für ihre rührige Geschäftsstellen-Arbeit das ganze Jahr über. Schließlich hat der Rolf Gnadler das Programmheft für 2017 nicht nur vorgestellt, sondern auch ausgeteilt und darauf hingewiesen, dass man dank 5 sehr aktiver Gruppen und vieler bereitwilliger Inserenten jetzt 48 Seiten Programm in Händen halten könne - man möge auch weiterhin an den stets sehr gut organisierten Veranstaltungen der Gruppen teilnehmen und bitte auch die Inserenten bei Auftrag und Einkauf berücksichtigen! Das wollen wir auch gerne tun… Dann hat uns die Frau Nier noch in gereimter Form erzählt, was sie vor dem Verreisen alles in ihren Koffer packt; man hat das Liedblatt noch leergesungen und sich dann über das Abendessen hergemacht. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell man nach Kaffee und Kuchen wieder ´was „Rechts“ essen kann!
h.e.m